Babyboomer gehen in Rente – welche Folgen das hat, erfährst du in diesem Blog

von | Jan 8, 2020

Wer sind die Baby-Boomer?

Für meine jüngeren Leser*innen zur Info: Baby-Boomer sind all die Menschen in Deutschland, die zwischen 1955 und 1969 geboren sind.

In der Nachkriegszeit wurden, getragen vom Wirtschaftsaufschwung und von der Hoffnung auf ein besseres Leben, so viele Kinder geboren wie nie zuvor.

Diese geburtenstarken Jahrgänge von 1955 bis 1969 führten in den folgenden Jahrzehnten zu einem unvergleichlichen Beschäftigungsaufschwung und zu dem berühmten Wirtschaftswunder in Deutschland.

Der Arbeitsmarkt profitiert bis heute von der Entwicklung dieser geburtenstarken Jahrgänge.

In den 70er Jahren kam der Pillenknick und die Zahl der Geburten ging dramatisch zurück.

Die Menschen der Jahrgänge 1960 plus stehen dem Arbeitsmarkt bis heute zur Verfügung. Das wird sich jedoch bald ändern. Nach und nach gehen die Babyboomer in Rente. Die Jahrgänge der 50er Jahre sind bereits in Rente.

Warum ist es wichtig, daß du darüber informiert bist?

Wenn viele Menschen den Arbeitsmarkt verlassen, hat das Konsequenzen für

  1. Das Wirtschaftswachstum
  2. Für die Sozialkassen

Viele Arbeitskräfte sorgen für Wirtschaftswachstum sowie für einen hohen Konsum. Geht die Zahl der Erwerbstätigen zurück, sinkt das Wirtschaftswachstum und in der Folge auch der Konsum.

Das hat langfristig Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Gibt es hierzulande weniger Arbeitskräfte, werden Firmen eher im Ausland investieren, wo die nachgefragten Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.

Das wiederum hat Auswirkungen auf die Sozialkassen, konkret: auf die gesetzliche Rente.

In Zukunft werden immer mehr Menschen Rente beziehen, als Beschäftigte in die Rentenkasse einzahlen. Dadurch kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Rentenempfängern und Beitragszahlern. 1962 kamen auf einen Rentner sechs Beitragszahler. Im Jahr 2017 mussten zwei Beitragszahler einen Rentner finanzieren (Quelle: www.demografie-portal.de) Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahrzehnten weiter verstärken.  

Was bedeutet das für dich und deine finanzielle Lebensplanung?

  • Wenn du 1970 oder später zur Welt gekommen bist, kannst du davon ausgehen, dass die staatliche Rente nicht mehr der Hauptbestandteil deiner Altersvorsorge sein wird. Sie wird eher ein Zubrot zu deiner eigenen Vorsorge sein. Dein finanzielles Auskommen im Alter wird immer mehr zu deiner privaten Angelegenheit, um die du dich selbst kümmern musst.
  • Das hat nicht nur Nachteile, sondern auch einen großen Vorteil: du selbst kannst entscheiden, wie du Vermögen aufbaust und für dich arbeiten lässt. Ein Bespiel für eine Möglichkeit der stabilen, finanziellen Vorsorge findest du weiter unten in diesem Blogartikel.
  • Das notwendige Fachwissen, wie du Vermögen bildest, ist in unserem digitalen Zeitalter jederzeit und überall verfügbar.

Das entscheidende dabei ist, daß du anfängst und eine Entscheidung triffst, wie du es angehen möchtest. Ein Beispiel für eine gelungene finanzielle Lebensplanung könnte etwa so aussehen:

  1. Eine selbst genutzte, eigene Immobilie, die du, wenn du sie nicht geerbt hast, bei den niedrigen Zinsen finanzieren solltest. Über eine Immobilie bildest du durch die Wertsteigerung Vermögen, vorausgesetzt du investierst in einer Lage mit guter Zukunftsperspektive. Wenn deine Immobilie abgezahlt ist, brauchst du keine Miete zu zahlen, was ja auch einen gewissen „Ertrag“ darstellt.
  2. Eine betriebliche Altersvorsorge bzw. ein Vorsorgemodell auf Kapitalmarktbasis für Selbständige.Betriebliche Altersvorsorge wird auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Lebensplanung sein. Viele Firmen werden versuchen, durch attraktive Modelle Mitarbeiter an sich zu binden. Hintergrund dafür ist der Fachkräftemangel. Firmen sind stark daran interessiert, gute Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Ein gutes Mittel dafür können attraktive Vorsorgemodelle für die Beschäftigten sein.Für Selbständige gibt es wunderbare Möglichkeiten, Kapital aufzubauen und dadurch auch steuerliche Vorteile zu erhalten. 
  3. Vermögensaufbau über aktiv gemanagte und/oder passive Fonds (ETFs)Hierauf hast du am meisten Einfluss. Du kannst selbst entscheiden, in welchen Branchen, in welchen Ländern und in welchen Assetklassen (Aktien Anleihen, Rohstoffe, Immobilien) du investierst. Du kannst mit deiner Altersvorsorge sogar den Umweltschutz fördern und gegen den Klimawandel vorgehen. Durch regelmäßiges Sparen kannst du also nicht nur für dich etwas tun, sondern auch für den ganzen Planeten. 

Wenn du mehr wissen möchtest, wie deine eigene finanzielle Lebensplanung aussehen kann, lass uns ein Gespräch führen.

Nimm dein finanzielles Wohlergehen selbst in die Hand, dann können dir die schrumpfenden Rentenkassen egal sein. 

Finanzmentoring-Carmen-Stephan Portrait

Carmen Stephan

Finanzberatung für Frauen | Frankfurt am Main

Als Finanzmentorin begleite ich Sie persönlich auf Ihrem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Mit einem respektvollen und wertschätzenden Ansatz auf Augenhöhe habe ich Ihre finanziellen Interessen im Blick.

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