Deine Reise beginnt, indem du dich auf den Weg machst.

von | Aug 30, 2019

Gehörst du auch zu den Menschen, die liebend gerne verreisen? Urlaub machen und Reisen in ferne Länder gehören zu deinen liebsten Freizeitaktivitäten?

Dann erfährst du heute, was reisen mit Geldanlage zu tun hat. Nein, es geht nicht um das Ansparen für die Reisekasse. Es geht viel mehr um den ersten Schritt, den du bei jeder Reise tun musst.

Auch bei der Geldanlage geht es um den ersten Schritt. Wenn du bisher mit Fondssparen und Sparplänen noch keine Erfahrung gemacht hast, möchte ich dich heute Schritt für Schritt an das Thema heranführen.

Was ist ein Sparplan?

Ein Sparplan ist ein Investment, über das du regelmäßig Anteile an einem Investmentfonds erwirbst. Meist werden Sparpläne monatlich eingerichtet, weil du ja auch monatlich ein Gehalt bekommst, sofern du angestellt arbeitest. Wie hoch der Betrag deines Sparplanes ist, hängt von mehreren Faktoren ab.

  • wie viel Geld kannst du monatlich ansparen?
  • wie ist deine berufliche und familiäre Situation?
  • wie ist deine Einstellung zu Wertpapieren in Bezug auf Schwankungen?

Wie funktioniert ein Sparplan?

Ein Investmentfonds besteht aus einzelnen Anteilen, die sogenannten Fondsanteile, die täglich gepreist werden. Je nach dem welche Wertpapiere im Fonds enthalten sind, kann der Anteilspreis mehr oder weniger stark schwanken. Das ist gut und wichtig, denn die Schwankungen des Fondspreises kannst du mit einem Sparplan geschickt für deinen Vermögensaufbau nutzen. Ein Sparplan funktioniert im Prinzip wie ein Dauerauftrag. Eine (Depot-)Bank kauft in deinem Namen regelmäßig Fondsanteile für einen festen Betrag. Durch den regelmäßigen Kauf von Fondsanteilen kannst du in vielen Fällen bessere Kaufpreise erzielen – das ist der sogenannte „Cost-Average-Effekt“ oder „Durchschnittskosteneffekt“. Sparpläne bieten dir daher die große Chance, den Inflationsverlust deines angesparten Vermögens auszugleichen oder zu übertreffen. Wichtig ist dein individueller Anlagehorizont:

Aktien- oder Index-abbildende Sparpläne sind eher für mittel- bis langfristige Anlagestrategien geeignet. Sie bieten dir außerdem den Vorteil, dass du die Raten flexibel anpassen kannst. Du kannst auch pausieren, wenn es gerade mal nicht passt – je nach deiner Lebenssituation. Du kannst auch Zuzahlungen leisten oder Geld entnehmen. Du bist mit einem Fondssparplan absolut flexibel.

Aktiv gemanagter Fonds oder ETF – was ist besser?

Aktiv gemanagte Fonds investieren ihr Kapital zum größten Teil in Anteile von Aktiengesellschaften, wie z.B, Apple, Google und andere Unternehmen. Daneben halten sie einen bestimmten Anteil des Fondsvermögens in festverzinslichen Wertpapieren und als Cash-Reserve. Verschiedene Aktienfonds setzen dabei bestimmte Branchen- oder Länder-bezogene Schwerpunkte, wie zum Beispiel Emerging Markets, USA oder auch klimaschonende Energiequellen. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds bilden ETFs („Exchange Traded Fund“ bzw. „börsengehandelte Investmentfonds“) einen bekannten Index ab, wie zum Beispiel den Dow Jones oder den DAX. Der Unterschied ist, dass ETFs keine aktive Managerleistung erfordern. Der Aktienhändler kauft lediglich die Aktien, die im Index enthalten sind. Bei einem aktiv gemanagten Fonds hingegen trifft ein Fondsmanager sowie ein gesamtes Team die Entscheidung, welche Aktien gekauft und welche nicht gekauft werden. Es ist also jemand „aktiv“, deshalb nennt man diese Fonds auch aktiv gemanagte Fonds. ETFs nennt man passiv, weil es keinen Fondsmanager gibt, der sich um seinen Fonds kümmert und die passenden Aktien auswählt. Diese Managerleistung spiegelt sich auch im Preis wider: ETFs sind in der Regel günstiger als aktiv gemanagte Fonds.

Für wen eignen sich Sparpläne?

Je jünger du bist, desto eher kommen chancenreiche Sparformen für dich infrage. Mit Aktienfonds und ETFs auf Aktienbasis kannst du in der Regel langfristig (über mehrere Jahrzehnte) Durchschnittsrenditen von 8% und mehr erzielen. Hier nutzt du den langen Zeithorizont, den du als junger Mensch (bis ca. 40 Jahre) hast, um Vermögen aufzubauen, das du später für deine Altersvorsorge heranziehen kannst. Wenn du die 40 bereits überschritten hast, kannst du selbstverständlich immer noch in Aktienfonds investieren. Dabei ist jedoch die Auswahl der Fonds sowie dein Sparziel besonders wichtig. Es gibt z.B. Aktienfonds, die konservativer anlegen und dabei geringere Schwankungen aufweisen. Das kommt auf deine persönliche Einstellung an.

Die wichtigsten Punkte nochmal zusammengefasst: 

  • kontinuierliches Sparen hilft dir dabei, finanzielle Unabhängigkeit aufzubauen
  • Über Sparpläne kannst du Schwankungen an den Börsen geschickt für dich nutzen
  • Die Einrichtung eines Sparplans ist unkompliziert und einfach
  • Je nach deiner Lebenssituation kannst du chancenreichere oder konservativere Sparpläne nutzen.

Wenn du Fragen hast zum Thema Investmentfonds und Sparpläne, ruf mich gerne an. Gemeinsam können wir herausfinden, welche Investmentfonds und welche Sparpläne am besten für dich geeignet sind.

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Finanzmentoring-Carmen-Stephan Portrait

Carmen Stephan

Finanzberatung für Frauen | Frankfurt am Main

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