Meine top fünf Gründe für Investmentfonds – erfahren Sie mehr über die Demokratisierung der Geldanlage.

von | Jun 9, 2021

Top 5 der Geldanlage

Ein kluger Mensch hat mal gesagt: ‚“Fonds sind die Demokratisierung der Kapitalanlage“.
Warum ist das so?
Was früher nur den „oberen zehntausend“ möglich war, nämlich Geld in Wertpapieren anzulegen, geht heute über Investmentfonds für jeden. Schon mit einem monatlichen Sparplan über EUR 50 können Sie in Fonds investieren und damit Anteile an Aktiengesellschaften erwerben. Damit hat jeder Anleger die Möglichkeit, sein Geld am Kapitalmarkt gewinnbringend anzulegen. Mit der richtigen Strategie und einer klugen Fondsauswahl gelingt das ganz leicht.
Nochmal ganz kurz zur Erinnerung: Ein Investmentfonds ist ein „Topf“, in dem Wertpapiere enthalten sind. Das können Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, also Anleihen oder auch Rohstoffe in Form von Edelmetallen sein.
Bevor ich die Frage beantworte, möchte ich nochmal kurz erläutern, was der Unterschied zwischen aktiven und passiven Fonds ist.

Ein aktiv gemanagter Fonds ist ein Fonds, bei dem ein aktiv tätiger Fondsmanager beteiligt ist. Der Fondsmanager überlegt sich genau, welche Aktien und Wertpapiere er für den Fonds kaufen möchte und erstellt eine Investmentstrategie. Jemand tut also aktiv etwas. Diese Tätigkeit wird vergütet mit der entsprechenden Verwaltungsvergütung. Deshalb sind aktiv gemanagte Fonds meist höher in den Kosten als passiv verwaltete Fonds.

Ein passiv verwalteter Fonds, ein sog. ETF (Exchange Traded Fund) wird nicht aktiv durch einen Fondsmanager gemanagt, sondern nur passiv verwaltet. Ein Aktienhändler kauft die Aktien, die in dem jeweiligen Index enthalten sind. Deshalb haben ETFs auch eine deutlich niedrigere Verwaltungsvergütung im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds. Das nur nochmal zur Erinnerung für Sie. Im folgenden spreche ich immer von Investmentfonds, meine damit aktive und passive Fonds gleichermaßen. Einige der Gründe, die bei der Geldanlage für Investmentfonds sprechen, sind z.B. diese:

Hier kommen meine top fünf Gründe für Investmentfonds.

  1. Fonds streuen das Risiko.
    Wenn Sie Ihr Geld in Fonds investieren, streuen Sie das Risiko Ihrer Geldanlage ganz erheblich. Im Vergleich dazu stehen einzelne Wertpapiere, egal ob Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere. Entscheiden Sie sich für Einzelwerte, konzentrieren Sie das Risiko auf einige wenige Aktien. Kauen Sie dagegen einen Fonds, verteilen Sie das Risiko auf viele verschiedene Aktien, d.h. Unternehmen. Wenn ein Unternehmen in deinem Fonds gerade mal eine schwierige Phase in der Geschäftsentwicklung durchläuft, können die anderen Unternehmen diese Talsohle auffangen. Das ist ganz wichtig, vor allem wenn ein Unternehmen tatsächlich Konkurs anmelden muss. Das kommt zwar bei großen Aktiengesellschaften nicht so oft vor, hat es jedoch auch schon gegeben.
    Haben Sie Ihr Risiko nicht gestreut, können Sie viel Geld verlieren. Das wünscht sich niemand.
  2. Fonds sind liquide.
    Sie kommen jederzeit an Ihr Geld, denn Fonds werden börsentäglich gehandelt, das heißt es wird jeden Tag ein Preis für den Anteil des Fonds ermittelt. Anders als bei bestimmten Aktien, Immobilien oder Gold können Sie Anteile an einem Fonds jeden Tag kaufen oder verkaufen. Das ist unglaublich praktisch und viele Anleger wissen das nicht. Ich werde häufig gefragt, wann man wieder über sein Geld verfügen kann. „Jederzeit können Sie über Ihr Geld verfügen“ ist meine Antwort. Trotzdem sollten Sie Aktien nicht als eine kurzfristige Geldanlage ansehen. Aktien und Aktienfonds schwanken in ihrem Wert und es könnte sein, dass der Preis gerade nicht so günstig steht, wenn Sie Ihr Geld ganz dringend brauchen. Deshalb rate ich immer dazu, sich ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Fälle anzulegen. Wieviel das ist bleibt jedem selbst überlassen. Eine Daumenregel sagt: mindestens drei Monatsgehälter. Ich bin immer für etwas mehr Liquidität, z.B. sechs Monatsgehälter. Entscheiden Sie das selbst für sich, mit wieviel Polster Sie sich wohlfühlen.
  3. Fonds sind Sondervermögen.
    Das bedeutet, dass das Vermögen in den Fonds vom Kapital der Investmentgesellschaft getrennt behandelt wird. Im Insolvenzfall der Fondsgesellschaft fällt Ihr Vermögen also nicht unter die Konkursmasse der Firma, sondern Ihr Geld ist geschützt und Sie bekommen es auch im Insolvenzfall der Fondsgesellschaft ausgezahlt. So steht es im Kapitalanlagegesetz (KAGB) .
    Bei Zertifikaten ist das anders. Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Pleite der Lehman Bank im Jahr 2008 in den USA. Viele Anleger, auch in Deutschland, hatten Zertifikate der Lehman Bank gekauft. Als Lehman Konkurs anmelden musste, war das Geld der Anleger weg. Das kann bei Investmentfonds nicht passieren. Das Fondsvermögen ist als Sondervermögen ausgewiesen und ist damit im Konkursfall geschützt.
  4. Fonds sind transparent
    Auch das Thema Transparenz ist gesetzlich geregelt. Fondsgesellschaften müssen für ihre angebotenen Investmentfonds umfangreiche Berichte erstellen. Wenn Sie schon mal Fonds gekauft haben, kennen Sie das wahrscheinlich. Es gibt Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekte und jede Menge an Informationsmaterial, das Sie über Strategie, die Länderaufteilung und viele weitere Details informiert. Die wesentlichen Anlegerinformationen, auch KIID (Key Information Investor Document) enthält zudem weitere wichtige Informationen, z.B. über Rendite und Risiko.
    Ich finde es gut und wichtig, dass sich Anleger vor dem Kauf umfangreich informieren und wissen in was sie investieren. Dazu gibt es außerdem jede Menge Fachliteratur und zahllose Webseiten.
  5. Fonds gibt es für jeden Anlegertyp
    Mittlerweile gibt es unzählige Investmentfonds, die in Deutschland gekauft werden können. Für jeden Anlagehorizont, also kurz-, mittel- oder langfristig, für jeden Risikotyp (von streng konservativ bis hin zu hochspekulativ) und für jedes Thema, z.B. grüne Investmentfonds oder Fonds für bestimmte Länder (z.B. Indien oder China): es gibt für alle Anlegervorlieben Investmentfonds.
    Sie haben die Qual der Wahl.
    Bei so vielen Fonds bleibt nur noch die Frage: wie starten Sie am besten? Fragen Sie sich zuerst folgendes:
    – für welchen Zweck möchten Sie Kapital aufbauen?
    – Wie viel können Sie einmalig anlegen und wie viel möchten Sie monatlich investieren?
    – Möchten Sie Ihr Geld in bestimmte Branchen lenken wie z.B. den Klimaschutz?

Das sind nur einige wenige Fragen, die Sie bei der Auswahl Ihres Investments unterstützen können. Ich möchte Ihnen raten, sich ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen und/oder sich noch einen Berater an die Seite zu nehmen. Beim Ausarbeiten der für Sie passenden Strategie kann eine fundierte Beratung durchaus hilfreich sein.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie mir eine E-mail oder rufen Sie mich an.

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Carmen Stephan

Finanzberatung für Frauen | Frankfurt am Main

Als Finanzmentorin begleite ich Sie persönlich auf Ihrem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Mit einem respektvollen und wertschätzenden Ansatz auf Augenhöhe habe ich Ihre finanziellen Interessen im Blick.

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