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Warum viele Frauen keine ausreichende Altersvorsorge haben

Gehören Sie auch zu den Frauen, die sich nur ungern mit ihren Finanzen beschäftigen? Für die es geradezu Überwindung braucht, sich um ihr Geld zu kümmern? Dann ist der Artikel hier genau richtig für Sie. Sie erfahren, warum Sie beim Thema Geld zuerst an sich und nicht an andere denken sollten. Außerdem habe ich am Ende des Artikels einen wertvollen Buchtipp für Sie.

Vermögensaufbau für die Rente war noch nie ein beliebtes Thema bei uns Deutschen. Zum einen war bis etwa Anfang des neuen Jahrtausends Verlass auf die gesetzliche Rente. Sie bot und bietet noch immer vielen Versicherten ein einigermaßen auskömmliches Leben. Die gesetzliche Rente verliert jedoch immer mehr Bedeutung als Hauptbaustein der Altersvorsorge. Die Gründe dazu sind bekannt und ich möchte darauf in diesem Artikel nicht näher eingehen.

Zum anderen sind wir Deutschen leider wenig „Kapitalmarkt-affin“, heißt wir haben kaum oder gar kein Wissen, wie Vermögen über Aktien, Aktienfonds, Anleihen usw. gebildet wird. Es gibt dazu kein Schulfach. Auch in den Ausbildungen, auch wenn sie kaufmännisch orientiert sind, wird über Geldanlage und Vermögensaufbau noch nicht einmal ansatzweise Grundlagenwissen vermittelt.

Das ist dramatisch, denn Unwissenheit ist einer der größten Stolpersteine, wenn es um Vermögensbildung und die Vorsorge für die Rente geht. Dabei können eine Menge Fehler gemacht werden, die schlimmstenfalls richtig viel Geld kosten.

Bei Frauen ist die Lage noch dramatischer, da

  • sich viele Frauen nicht für Finanzen interessieren
  • Geldanlage gerne an jemand anderen (Ehemann, Vater) delegieren
  • Frauen oft viel zu lange warten, bis sie mit der Vermögensbildung beginnen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, das ist gar kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.

Der Hauptgrund, dass wir Frauen in puncto Geld eben so ticken wie wir ticken, legt die Autorin Lois P. Frankl in ihrem Buch „Nice Girls Don´t Get Rich“ dar. Sie schreibt unter anderem, dass Frauen von Kindesbeinen an eben nicht dazu erzogen werden, an uns selbst zu denken, Vermögen aufzubauen und „reich“ zu werden. Wir werden dazu erzogen, uns um andere zu kümmern, um die Kinder, den Ehemann, die Eltern und wer sonst auch immer unsere Hilfe braucht. Bei Männern sieht das ganz anders aus. Kleine Jungs werden viel eher dazu ermuntert, sich etwas zu schaffen, etwas aufzubauen und vor allem an sich zu denken.

Es hat sich zwar in den letzten Jahren zwar viel getan und das Denken der Gesellschaft über Geld hat sich verändert. Doch diese Muster, die uns früh beigebracht wurden, stecken uns noch immer in den Knochen. Unsere Mütter haben das sicher nicht aus böser Absicht getan, sie haben es auch nicht anders kennengelernt, im Gegenteil. Bis 1974 konnte der Ehemann den Arbeitsvertrag kündigen, ohne sie zu fragen. Das ist noch nicht mal 50 Jahre her.

Deshalb setze ich mich sehr für Finanzbildung für Frauen ein.

Das Buch von Lois P. Frankl: „Nice Girls Don´t Get Rich“ kann ich Ihnen wärmstens empfehlen.

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Carmen Stephan
Diplom-Kauffrau
European Financial Advisor

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