Zugegeben, momentan machen die Aktienmärkte keinen Spaß. Nahezu täglich erreichen uns neue Hiobsbotschaften über dramatische Ereignisse. Sei es der Ukraine-Krieg, die Inflation oder allgemeine bis hin zu ganz konkreten Konjunktursorgen. Kein Silberstreifen am Horizont, sondern nur schlechte Nachrichten.
Ich selber bin von der aktuellen Entwicklung auch nicht begeistert, das können Sie mir glauben. Viel lieber würde ich endlich mal wieder über gute Nachrichten, einen Konjunkturaufschwung oder einen kleinen Hoffnungsschimmer berichten.
Gleichwohl sind abwärts gerichtete Marktphasen, wo wir uns gerade befinden, eine völlig normale Entwicklung. Abwärtsphasen gehören dazu. An den Kapitalmärkten geht es nun mal nicht immer nur nach oben, sondern es kann auch mal eine Weile seitwärts bzw. abwärts gehen. Diese Entwicklungen sollten Sie jedoch nicht entmutigen, sondern Sie sollten diese Phase als „Part of the Game“ sehen. Diese Phasen gehören leider dazu und können Ihnen sogar helfen.
Wie Sie das Beste daraus machen können? Ganz einfach. Bleiben Sie bei Ihrer Strategie, zeigen Sie Ausdauer, Geld und Langmut. Wenn Sie Ihr Geld bei mir angelegt haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich einen Fondssparplan für Sie eingerichtet habe. Mit dem Fondssparplan kaufen Sie jeden Monat Anteile an Ihren Investmentfonds. Wenn die Märkte fallen, fällt natürlich auch der Preis Ihrer Fonds. Sie investieren monatlich immer den gleichen Betrag, das heißt nichts anderes als dass Sie bei fallenden Preisen mehr Anteile für Ihre monatliche Sparrate bekommen. Wenn die Märkte wieder steigen, und das werden sie irgendwann, werden Ihre vielen Anteile mit einem höheren Preise multipliziert, das dann rechnerisch zu einem höheren Vermögen führt.
Das ist genau das gleiche Prinzip wie an der Tankstelle. Wenn die Benzinpreise fallen, bekommen Sie für EUR 50 viel mehr Liter in Ihren Tank als wenn die Benzinpreise steigen.
An der Tankstelle freuen wir uns über fallende Preise, im Depot und bei den Sparplänen jedoch nicht. Dabei ist es genau das Gleiche. Ich kann Ihnen daher nur empfehlen: Bleiben Sie bei Ihren Sparplänen, ziehen Sie sie durch und schauen Sie bitte nicht täglich in Ihr Depot.
Melden Sie sich jederzeit gerne bei mir, wenn Sie Gesprächsbedarf haben.