Dass es mit der Finanzbildung in weiten Teilen der Bevölkerung nicht weit her ist, ist nichts wirklich Neues. In seinem jüngsten Bericht hat der Bundesverband deutscher Banken das Thema Finanzbildung zum wiederholten Male aufgegriffen und sich mit Nachdruck für mehr Finanzbildung eingesetzt. Unter anderem fordert der Verband ein Schulfach „Finanzen“. Den Artikel dazu finden Sie auf der Startseite des Bankenverbandes. Der Verband hat eine Umfrage durchgeführt, aus der hervorgeht, dass sich nur jeder zehnte für das Thema interessiert. Das sei besonders dramatisch, da das Interesse im Vergleich zu 2022 deutlich gesunken sei. Trotzdem sprechen sich dreiviertel der Befragten für ein Schulfach Finanzen aus. Ein gewisses Bewusstsein bei den Befragten, dass mehr Finanzbildung nötig sei, ist durchaus vorhanden.
Die Schulen jedoch haben nicht das dafür ausgebildete Personal, es fehlt an Pädagogen, die sich mit Finanzen auskennen. Zudem sind Schulen der Finanzbranche gegenüber generell oft skeptisch eingestellt.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage war, dass die Befragten ihre Kenntnisse besser einstuften, als sie tatsächlich waren. Viele konnten z.B. mit dem Begriff „Inflation“ zwar etwas anfangen, kannten jedoch weder die aktuelle Inflationsrate, noch hatten sie eine Vorstellung, was die Inflation konkret für ihr Vermögen bedeutet.
Finanzbildung halte ich für ein sehr wichtiges Thema und ich werde mich auch in Zukunft dafür einsetzen. Aus diesem Grunde veranstalte ich Workshops, Online-Kurse und Vorträge zu verschiedenen Finanzthemen. Schauen Sie hier gerne auf meiner Website unter Events/Workshops.
Warum ist Finanzbildung wichtig?
- Bessere Finanzentscheidungen treffen
Das ist ganz logisch, denn wenn Sie über ein Thema Bescheid wissen, sind Sie eher in der Lage, Entscheidungen in Ihrem Sinne zu treffen. Haben Sie kaum oder gar keine Kenntnisse in diesem Bereich, haben es geschickte Verkäufer viel leichter, Ihnen ein (teures) Finanzprodukt zu verkaufen, das Ihren Bedarf nicht in ausreichendem Maße deckt. - Durchblick bei der eigenen Altersvorsorge
Die private Altersvorsorge ist heute für alle, die noch im Berufsleben stehen, wichtiger denn je. Die Generation meiner Eltern, beide „Kriegsgeneration“ konnte sich noch auf die gesetzliche Rente verlassen und noch gut davon leben. In den 50er und 60 Jahren begann ein beispielloser Babyboom, der vom Pillenknick Ende der 60er Jahre gestoppt wurde. Das Ergebnis sehen wir heute. Die Babyboomer-Generation geht Schritt für Schritt in Rente, was für den Arbeitsmarkt drastische Konsequenzen hat. Zum einen fehlen die Fachkräfte, zum anderen fehlen Beitragszahler. Die Zahl der Beitragsempfänger steigt damit drastisch an. Deshalb ist es so wichtig, sich mit der eigenen Ruhestandsplanung zu beschäftigen und das Thema nicht aufzuschieben. Wenn der Rentenbescheid kommt, ist es zu spät. Lesen Sie sich daher immer Ihre Renteninformation durch, die im Herbst eines jeden Jahres in Ihrem Briefkasten landet. - Finanzielle Freiheit erreichen
Die Möglichkeit, mit solider Budgetplanung, kluger Geldanlage und einer langfristig ausgelegten Finanzplanung finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit zu erreichen, ist meines Erachtens der wichtigste Beitrag, den finanzielle Bildung leisten sollte. Es ist durchaus möglich, finanzielle Freiheit zu erreichen, sich seine Wünsche zu erfüllen und in der Rente über genügend Einnahmen zu verfügen. Wichtig dabei ist, rechtzeitig anzufangen und einen Finanzplan zu machen, der regelmäßig überprüft wird.
Mir macht es immer wieder Freude, Menschen dabei zu begleiten, in die finanzielle Unabhängigkeit zu gehen. Und es sind nicht in erster Linie die „besten“ Finanzprodukte, die Ihnen zum Erfolg verhelfen. Es sind vielmehr Eigenschaften, Persönlichkeitsmerkmale und nicht zuletzt Ihr Money-Mindset, also ihre Einstellung, Glaubenssätze und Ihre innere Haltung zu Geld und Vermögen. Diese Themen sind regelmäßig Teil meiner Beratung.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie auch Sie Ihrer finanziellen Freiheit einen Schritt näher kommen, vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch mit mir.
Bildquelle: Familystock