Zunächst wünsche ich euch allen ein gutes, gesundes, glückliches und bereicherndes neues Jahr. Mögen sich all eure Wünsche erfüllen und sich eure Träume in das reale Leben umsetzen.
In dem Blogbeitrag heute geht es um die berühmten guten Vorsätze, die man sich Anfang des Jahres gerne setzt. Ich möchte dir heute mal einen anderen Blickwinkel auf darauf eröffnen und dir ein paar Ideen mitgeben, wie du deine Ziele mit Leichtigkeit umsetzen kannst.
Gehörst du auch zu den Menschen, die das neue Jahr mit vielen guten Vorsätzen beginnen? Machst du dir schon im Dezember Gedanken darüber, was du im neuen Jahr alles ändern wirst, was du alles nicht mehr tun wirst und was du jetzt endlich umsetzen möchtest?
Zu den beliebtesten guten Vorsätzen gehört
- mehr Sport zu machen
- weniger Süßigkeiten zu essen oder weniger Alkohol zu trinken
- endlich die Finanzen regeln und anfangen zu sparen.
Der gute Vorsatz, mehr Sport zu machen steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste. Das bekomme ich im Januar in meinem Fitness-Studio hautnah zu spüren. Nur neue Gesichter, alle Geräte sind ständig belegt, der Parkplatz ist überfüllt und in den Umkleidekabinen gibt es keine freien Spinte. Es dauert nur wenige Wochen bis der Spuk vorbei ist. Ende Februar gibt es wieder Parkplätze, die neuen Gesichter sind verschwunden und es ist wieder alles wie immer.
Oder der Vorsatz: „Im neuen Jahr werde ich endlich abnehmen und meine Traumfigur haben.“
Der Umsatz von Diätbüchern und Ratgebern über gesunde Ernährung erreicht im Januar den absoluten Spitzenwert. Überall werden die neusten Diäten diskutiert, die besten Tipps gegen Heißhunger gehandelt und Kalorien gezählt als wären es Geldmünzen. Doch irgendwie kannst du den Versuchungen abends beim Fernsehen nicht widerstehen. Der Knabberschrank ist von Weihnachten immer noch gut gefüllt und alles wegzuwerfen wäre auch zu schade. Außerdem schreibt die Diät vielleicht spezielle Gerichte vor, die du vorkochen und dann mit zur Arbeit nehmen müsstest. Das alles ist mit viel Aufwand und Umständen verbunden. Am Ende steht dann ein weiteres Diätbuch in deinem Regal und nichts ist passiert. Der innere Schweinehund und die Trägheit der Masse hat dich zurück auf die Couch gezogen und du denkst dir innerlich: ‚Schade, aber egal. Ich kann immer noch abnehmen.‘
Ich kenne das aus eigener Erfahrung nur zu gut. Abnehmen war zwar nie so mein Thema, aber die Zigaretten konnte ich viele Jahre nicht lassen. Als ich noch geraucht habe, was schon mehr als 20 Jahre her ist, habe ich mir an Silvester auch immer vorgenommen: ‚Ab 1. Januar ist Schluss mit der Qualmerei.‘ Das ging dann solange gut, bis ich wegen irgendwas in Stress kam und schon steckte ich mir wieder eine an.
Der gute Vorsatz, die Finanzen zu regeln und anzufangen, Geld für später zu sparen ist nochmal eine ganz andere Herausforderung. Wenn du dich um dein Geld bisher nicht so richtig gekümmert hast, brauchst du Motivation, um mit Spaß und Freude an das Thema heranzugehen.
Warum ist es so schwer, gute Vorsätze einzuhalten?
Aus meiner Sicht liegt der Grund im Fokus. Wir legen den Blick auf den Mangel und erwarten Verzicht durch Entbehrung.
- Wir verbieten uns selbst, etwas leckeres zu essen oder zu trinken, das uns Genuss bereitet
- Wir zwingen uns zum Sport, obwohl wir Bewegung und das damit verbundene Schwitzen nicht mögen.
- wir drücken uns davor, Geld zu sparen, weil wir uns lieber heute etwas Schönes dafür kaufen, als für eine ungewisse Zukunft zu sparen, stimmt’s?
Durch den Fokus auf den Verzicht und darauf was wir „nicht mehr dürfen“ legen wir unseren Blick auf den Mangel. Mangel an Spaß, Mangel an Genuss und Mangel an Freude. Durch die Brille des Mangels hat jedoch noch niemand seine Ziele erreicht.
Drehe den Spieß um und schaue nicht auf den Verzicht, sondern auf das, was du bekommst.
Was bekommst du, wenn du gesünder isst? Mehr Wohlbefinden, einen klareren Geist und mehr Energie.
Was bekommst du, wenn du Sport machst? Mehr Beweglichkeit, eine bessere Ausdauer, ein besseres Körpergefühl
Was bekommst du, wenn du deine Finanzen regelst und anfängst, Vermögen aufzubauen? Du bekommst:
- mehr Klarheit über deine Einnahmen und Ausgaben
- mehr Sicherheit, weil du dir auch später noch viel Schönes leisten kannst
- mehr Kontrolle über dein Geld, weil DU die Zügel in der Hand hältst.
- mehr Perspektive, weil du beruhigt in die Zukunft schauen kannst
- mehr Freude, weil du siehst wie dein Vermögen wächst und gedeiht.
Wenn du mit dieser Einstellung an deine persönlichen Finanzen herangehst, tun sich dir ganz neue Welten auf. Du wirst erleben, wie viel Leichtigkeit und Freude auf einmal in das so schwer geglaubte Thema Finanzen hinein kommt. Du wirst merken, daß dir neue Ideen zufliegen, wenn du dich wohlwollend und mit Begeisterung mit deinem Geld beschäftigst. Und du wirst irgendwann feststellen, daß der Spaß und die Freude am Geld immer weiter steigen. Triff die Entscheidung, dich liebevoll und wohlwollend um dein Geld zu kümmern. Triff diese Entscheidung, nicht aus dem Kopf, sondern aus dem Bauch. Dein Geld hat es verdient, daß du ihm deine volle Aufmerksamkeit widmest.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein freudiges, genussvolles und auf allen Ebenen reiches Jahr 2020.